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Die Festung Dailly, die zum Festungsgebiet Saint-Maurice gehoert, liegt im Bezirk Aigle im Kanton Waadt, auf der rechten Seite des Rhonetals und an der Suedwestseite der L`Aiguille auf rund 1300 Meter auf einer Felsterrasse. Die Anlage von Savatan-Dailly-Aiguille ist eines der groessten Artilleriewerke der Schweizer Armee und verbindet mit Felsstollen von fast 25 km Gesamtlaenge, die Unterkuenfte, Kommandoposten und Dutzende Geschuetztuerme. Am 28. Mai 1946 wird ein grosser Teil des Forts Dailly durch die Explosion von drei Munitionsmagazinen mit 449 Tonnen Munition zerstoert. Die in der Festung anwesenden Soldaten uebernachteten zufaellig ausserhalb und blieben unversehrt, waehrend zehn Arbeiter, die in dieser Nacht mit Reparaturarbeiten beschaeftigt waren, den Tod fanden. Vertreter des Bundesrates und der Armee besuchen kurz darauf den Ungluecksort und das beschaedigte Dorf St. Maurice am Fusse der Felswand. Hier die beschaffbaren Bildnisse von sieben der zehn bei der Detonation getoeteten Arbeiter. Obere Reihe von links nach rechts: Louis Biollet aus Pully, Charles Ruffieux, Pully, Rene Blanc, Pully und Gaston Bourret aus Clarens. Untere Reihe von links nach rechts: Edmond-Henri Monod, Aigle, Alfred Lortscher, Veytaux, Maurice Vuadens aus Blonay. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Schmidhauser)