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Ballspiel Lacrosse
Das Spiel stammt von den Indianern der Ostküste und der Grossen Seen, auf den Gebieten des heutigen Kanada und der Vereinigten Staaten. Erstmals erwähnt wird das Spiel 1634 von dem französischen Jesuitenmissionar Jean de Brébeuf in Ontario, den die Schläger an einen Bischofsstab erinnerten und der dem Spiel deshalb den Namen La Crosse gab, das französische Wort für Bischofsstab. In den 1850er Jahren fangen auch Weisse an, sich für Lacrosse zu interessieren. An Popularität gewinnt Lacrosse ab dem Jahr 1867 mit der Gründung des kanadischen Verbands der Canadian National Lacrosse Association. Bei den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis und bei den Spielen 1908 in London ist Lacrosse Wettkampfdisziplin und bei den Spielen 1928 in Amsterdam, 1932 in Los Angeles und 1948 in London im olympischen Vorführungswettbewerb. Doch ab den 40er Jahren, also jener Zeit, aus der die Bilder dieser Reportage stammen, gerät die Sportart mehr und mehr in Vergessenheit. Erst durch die Einführung des Kunststoffschlägerkopfs wird Lacrosse dann wieder einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. (luk)
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