bild
Aus dem Osten stammende Zwangsarbeiter einer Rüstungsfabrik bei Berlin mit den im Mai 1944 eingeführten "Volkstumsabzeichen", die ihre jeweilige Herkunft kennzeichnen sollen, aufgenommen im August 1944. Links das Abzeichen für die Ukraine, ganz rechts das Abzeichen für Russland. Die nationalsozialistische Propaganda schreibt am 28.08.1944 auf der Rückseite des Bildes: "Das Volkstumsabzeichen an Russen, Ukrainer, Weißruthenen. Im Rahmen einer Großkundgebung, zu der sich russische, ukrainische und weißruthenische Arbeiter in einem Rüstungsbetrieb bei Berlin einfanden, wurde den Ostarbeitern und -arbeiterinnen für ihre Haltung und Leistung im Kampf gegen die jüdisch-bolschewistische Gefahr als äußeres Zeichen der Anerkennung das Volkstumsabzeichen verliehen, das von ihnen auf dem linken Oberarm getragen wird. Bunt und vielgestaltig war das Bild der Versammlung, vielsprachig die Ausführungen ihrer Redner, doch gab es nur eine Stimme und ein Echo 'Deutschlands Sieg allein rettet auch unsere vom Bolschewismus todesbedrohte Freiheit und Zukunft'. U.B.z. Ostarbeiter und Ostarbeiterinnen mit den neuen Nationalitätsabzeichen während der Rede des ehemaligen Oberbürgermeisters von Charkow Semenenko." Foto: Sammlung Berliner Verlag Archiv (KEYSTONE/akg-images/akg-images / Sammlung Berliner V)