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Taenzerinnen der 'anna huber.compagnie.', aufgenommen am 5. Mai 1999 in der Zuercher Gessnerallee waehrend einer Probe. Ein surrealer Knaeuel aus Beinen, Armen, Haenden, Fuessen, irgendwo ein Koerper, ein Kopf: ein Mensch oder eher ein Etwas beim Versuch, ein Mensch zu werden? Die Tanzcompagnie Anna Huber provoziert Fragen, erzeugt Befremden und Faszination. Vier Frauen und drei Maenner werden von der in Berlin lebenden Berner Choreographin Anna Huber in der Zuercher Gessnerallee auf den steinigen Weg der Menschwerdung geschickt: Sie schaffen es nicht. Eine gute Stunde dauert die irrwitzige, variantenreiche Bewegungstherapie, die kuerzlich in Berlin uraufgefuehrt wurde. Begleitet und unterstuetzt wird sie von einem abstrakten Klangteppich aus dem Off, der ebensolche Kaelte vermittelt wie die Beleuchtung mit Neonlicht. (vgl. sda sfd001) (KEYSTONE/NIKLAUS STAUSS)