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Polizisten und Teilnehmer des Sechselaeutens vom 27. April 1981 in Zuerich kaempfen sich durch eine Wolke Traenengas. Demonstranten hatten zuvor einen Traenengas-Blindgaenger der Polizei fuer den Anlass funktionstuechtig gemacht. Die 'Jugendunruhen' in Zuerich begannen am 30. Mai 1980 mit Protesten gegen die Subventionierung des Opernhauses, da Millionen fuer die 'etablierte', aber wenig fuer 'alternative' Kultur ausgegeben werden. Der 'Opernhauskrawall' war Auftakt fuer eine Welle von gewalttaetigen Auseinandersetzungen, wobei den Jugendlichen seitens der buergerlichen Gesellschaft voelliges Unverstaendnis entgegenschlug. Zum Kristallisationspunkt der 'Bewegung' wurde das Autonome Jugendzentrum (AJZ), das den Jugendlichen ab dem 28. Juni 1980 zur Verfuegung gestellt wurde. Nach einer Durchsuchung und Festnahmen wurde das AJZ am 5. September 1980 geschlossen. In der Folge kam es zu schweren Unruhen und zur Besetzung des Gebaeudes. Bis 1982 kam die Limmatstadt daraufhin nicht mehr zur Ruhe. (KEYSTONE/Peter Schlegel) === IFG === : DIA]