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Der Kopf eines gestuerzten Stalin-Denkmals auf der Strasse in Budapest, aufgenommen am 31. Oktober 1956. Am 23. Oktober 1956 fielen bei einer zunaechst friedlichen Kundgebung in Budapest erste Schuesse. Arbeiter, Studenten und Jugendliche bewaffneten sich und nahmen den Kampf gegen die einrueckenden sowjetischen Truppen auf. Grund fuer die Unruhen war eine wachsende Unzufriedenheit der Bevoelkerung ueber die Unbeweglichkeit der Parteifuehrung, die noch immer in der Hand von Alt-Stalinisten lag. Mit dem Ausbruch der Revolution schien sich der Traum nach Unabhaengigkeit erfuellen zu koennen. Der neu ernannte Regierungschef Imre Nagy kuendigte den Austritt Ungarns aus dem Warschauer Pakt an, die Lage entspannte sich. Am 4. November jedoch griffen 1000 sowjetische Panzer und Bomber die Stadt von allen Seiten an. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen. (KEYSTONE/Photopress-Archiv/Str)