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Als im Herbst 1974 noerdlich der Alpen unzaehlige Mehl- und Rauchschwalben von einem ploetzlichen und ueber Wochen andauernden Wintereinbruch ueberrascht wurden und in den Schweizer Alpentaelern die Voegel schon zu tausenden starben, startete in der Schweiz und verzoegert auch in Deutschland eine grosse Artenschutz-Hilfsaktion. Umweltverbaende und viele freiwillige Helfer und Helferinnen begannen mit koordinierten Fangaktionen. Naechtelang holten Vogelfreunde Schwalben aus den Nestern und von Schlafplaetzen weg, um sie mit Hackfleisch und Mehlwuermern zu fuettern und mit dieser Wegzehrung versehen auf den Transport per Auto, Bahn und vor allem Flugzeug in waemere Gefilde zu schicken. Mehr als eine Million Schwalben wurden so verfrachtet. Die Swissair nahm die Kartons mit den Tieren als Beigut auf ihren Fluegen nach Sueden auf. Am 11. Oktober 1974 landet eine Swissair-Maschine mit 9000 Voegeln an Board auf dem griechischen Flughafen Ellinikon, wo die Tiere, kaum haben die Kartonkisten den Frachtraum des Flugzeuges verlasen, freigelassen werden (KEYSTONE/Str)