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Schueler des Jerusalemer Boystown-Internats tragen den ehemaligen Schweizer Wachmann Christiph Meili auf ihren Schultern (16. September 1997). Auf einem Rundgang im UBS-Hauptsitz Zuerich entdeckte der Nachtwaechter Christoph Meili anfangs Jahr Dokumente der Eidgenoessischen Bank aus der Nazi-Zeit, die widerrechtlich zur Vernichtung bestimmt worden waren. Er uebergab die Papiere der Israelitischen Cultusgemeinde. In der Folge wurde Meili von deneinen als Held gefeiert, von den anderen als Verraeter geaechtet. Mit seiner Tat brachte Meili die Grossbank in arge Schwierigkeiten. In der Schweiz fuehlte sich Meili deshalb bedroht und fluechtete mit seiner Familie in die USA, wo ihm Praesident Clinton selbst Asyl und eine Arbeitsbewilligung gewaehrte. (KEYSTONE/AP/Brian Hendler)