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Ehrengast Henri Guisan, ehemaliger General der Schweizer Armee, legt am 14. Juli 1948, dem franzoesischen Nationalfeiertag, im Namen der Schweiz an der Stelle in St. Gingolph, wo die franzoesischen Geiseln von der deutschen Besatzungsmacht fuesiliert wurden, ein Blumengebinde nieder. Mit dem "Freundschaftsschiff" wurden tagsueber Baumaterialien im Rahmen der "Kette des europaeischen Wiederaufbaus" von Lausanne nach St. Gingolph transportiert und der Bevoelkerung uebergeben. Das Dorf an der Schweizer Grenze am Genfersee wurde gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in einer Vergeltungsaktion von deutschen Soldaten und der SS zum grossen Teil zerstoert und unter den Bewohnern ein Blutbad angerichtet. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Walter Studer, Loetscher)