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Durch Stickstoff, der von unten zur Entwicklungschemie gegeben wird, entstehen Blasen. Die Blasen bewegen die Chemie gerade genug, damit der Film die Chemie gleichmaessig aufnehmen kann, aufgenommen am 4. Maerz 2014 in Zuerich. Es wird Stickstoff angewendet, da mit normaler Luft die Chemie oxidieren wuerde. Das Studio 13 in Zuercher Kreis 5 entwickelt auf seiner E-6-Maschine Diafilme in verschiedenen Formaten. Der E-6-Prozess wurde im Jahr 1976 von Kodak entwickelt; er besteht aus 7 verschiedenen Chemiebaedern: 1. Erstentwicklung, 2. Umkehrbad, 3. Farbentwicklung, 4. Konditionierbad, 5. Bleichbad, 6. Fixierbad, 7. Stabilisierbad. Danach wird der Film mit Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet. Die Filmentwicklung findet in totaler Dunkelheit statt, da der Farbfilm auf das rote Licht empfindlich ist. Ab dem Fixierbad kann man das Licht einschalten. Die Filme werden am Schluss entweder eingerahmt oder in einer Schutzfolie geschnitten. (KEYSTONE/Gaetan Bally)