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Vietnamkrieg: Chemische Kriegsführung
1965 setzten die Amerikaner erstmals das Entlaubungsmittel "Agent Orange" ein, um der feindlichen Guerillabewegung Vietcong die Tarnung im Dschungel zu erschweren. Das Mittel griff nicht nur Pflanzen an, sondern liess auch Menschen erkranken. So stark, dass selbst Kinder, die Jahre später zur Welt kamen, noch schwerwiegende Behinderungen aufweisen. Laut dem Vietnamesischen Roten Kreuz leideten 2002 etwa eine Million Vietnamesen an den Spätfolgen des Gifts. "Agent Orange" war bei weitem nicht das einzige Gas, welches im Vietnam von den Amerikanern eingesetzt wurde. (DV)
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