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Blutentnahme an einem Typhuskranken zur genauen Feststellung der Diagnose im Schulhaus von Zermatt, das zu einer Krankenstation umfunktioniert wurde. Im Maerz 1963 brach im Walliser Kurort Zermatt eine Typhusepidemie aus mit ueber 400 Erkrankten und drei Toten. Hotels und Restaurants wurden geschlossen, Touristen mussten den Ort verlassen und die Armee wurde zur Desinfektion von Gebaeuden und Anlagen und fuer den Transport von Erkrankten in verschiedene Spitaeler der Schweiz aufgeboten. Als wahrscheinliche Ursache fuer die rasche Verbreitung der Krankeit in Zermatt stehen Maengel bei den Trinkwasser- und Sanitaeranlagen im rasch gewachsenen Bergdorf in Verdacht. Die Gemeinde beschliesst daraufhin eine millionenteure Sanierung der veralteten Installationen. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Gilbert Blondel)