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Indochinakrieg (1946-1954)
Der Indochinakrieg war ein Krieg in der Kolonie Französisch-Indochina zwischen Frankreich und der kommunistischen Viet Minh. Nach der japanischen Besetzung im Zweiten Weltkrieg und der Machtübernahme der Viet Minh im Nordteil des Landes versuchte die französische Seite, ihre politische Herrschaft in der Kolonie wieder neu zu etablieren. Doch bereits am 1. September 1945 rief Ho Chi Minh die "Demokratische Republik Vietnam" aus. Französische Kriegsschiffe bombardierten daraufhin am 8. November 1946 Haiphong, aber alle Vermittlungsbemühungen scheiterten. Der Viet Minh forderte nun die volle Autonomie Vietnams. Die eigentliche Kämpfe begannen am 12. Dezember 1946 schon eine Woche später griffen Truppen der Viet Minh die Hauptstadt Hanoi an. Bis 1949 war der Konflikt vor allem ein Guerillakrieg der Viet Minh gegen die Kolonialmacht. Ab 1949 entwickelte sich der Konflikt durch die Aufrüstung der Viet Minh durch die im Chinesischen Bürgerkrieg siegreiche Volksrepublik China und die Unterstützung der USA für Frankreich zu einem Stellvertreterkrieg innerhalb des Kalten Krieges. Die militärisch zunehmend unter Druck geratene französische Kolonialmacht willigte nach der Niederlage von Dien Bien Phu auf der Indochinakonferenz 1954 in Genf in eine Verhandlungslösung ein, die massgeblich von China bestimmt war und die durch die Intervention der USA in die Teilung Vietnams mündete. (wp)
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