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Nationales Referenzzentrum für zeckenübertragene Krankheiten
Durch Zecken übertragene Krankheiten stellen in der Schweiz ein wichtiges Gesundheitsproblem dar. Die Bevölkerung ist zunehmend von Lyme-Borreliose bzw. Zeckenenzephalitis (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME) betroffen. Pro Jahr treten schätzungsweise 6000 bis 12'000 Borreliosefälle und etwa 100 bis 250 FSME-Erkrankungen auf. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) betreibt im Rahmen der Überwachung Public Health relevanter Erkrankungen mit den Vertragspartnern ADMED Microbiologie, CHUV und dem Labor Spiez ein Nationales Referenzzentrum für zeckenübertragene Krankheiten (NRZK). Dieses hat den Auftrag, in der Schweiz eine Bestätigungs- bzw. Referenzdiagnostik für durch Zecken übertragene Erreger in Humanproben anzubieten. Das NRZK erfüllt im Auftrag des BAG Aufgaben im Bereich der Diagnostik, Forschung und Weiterbildung im Hinblick auf die drei wichtigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten. (labor spiez)