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«Gefährliche Reise» by Pablo Gianinazzi | TiPress for KEYSTONE
EINE GEFÄHRLICHE REISE - Reportage von Pablo Gianinazzi, Ti-Press, für KEYSTONE - Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft treibt Flüchtlinge aus Afrika zu immer riskanteren Aktionen. Seitdem Sicherheitskräfte in Frankreich und Italien ihre Grenzkontrollen zwischen den Mittelmeerorten Frejus (Frankreich) und Ventimiglia (Italien) verstärkt haben, versuchen viele Migranten, andere Wege zu finden, um nach Frankreich zu kommen. Dabei wählen sie vermehrt gefährliche Routen. In Jeans und Turnschuhen versuchen sie schneebedeckte Pässe zu überwinden und riskieren damit ihr Leben. Der Vorsitzende der CNSAS Piemonte, Luca Giaj Arcota, sagte gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa: «Die Situation mit den Flüchtlingen in Bardonecchia hat ein alarmierendes Ausmass erreicht.» In den letzten Monaten häuften sich die Fälle, in denen Migranten nicht mehr auftauchten, die sich bei den Flüchtlingseinrichtungen hätten melden sollen. «Diese Menschen versuchen, die Grenze nach Frankreich zu überqueren.» In der Zeitung «La Repubblica» bat Arcota die Sicherheitsbehörden seines Landes um Hilfe. «Wir brauchen mehr Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden an den Grenzen», heisst es da. Italien wurde in der Vergangenheit für seinen Umgang mit Flüchtlingen oft kritisiert. Mitte Dezember 2017 waren laut «La Repubblica» zwölf Flüchtlinge in den Alpen gerettet worden. Einige von ihnen hatten Schuhe und Handschuhe verloren. (welt/jj)