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Daniel Cohn-Bendit (Mitte, mit Mikrofon) spricht an einer Kundgebung auf der Pariser Place Denfert-Rochereau zu den dort versammelten Studentinnen und Studenten (aufgenommen am 14. Mai 1968). Vor 30 Jahren, im Mai 1968, stand Frankreich durch Studenten-Proteste und Streiks vor dem totalen Zusammenbruch. Begonnen hate es mit Demonstrationen der Pariser Studenten fuer eine Hochschulreform. Am 2. Mai 1968 wurde die Uni Paris-Nanterre geschlossen, einen Tag spaeter die Sorbonne. Darauf liefertensich rebellische Studenten und die Polizei im Quartier Latin stundenlange Strassenschlachten. Diese hatten zur Folge, dass sich viele franzoesische Arbeiter mit den Studenten solidarisierten. Am 13. Mai begann ein landesweiter Streik, an dem sich rund 7Millionen Franzosen beteiligten. Die Unruhen gipfelten in der Aufloesung der Nationalversammlung durch Staatspraesident de Gaulle am 30. Mai. (KEYSTONE/Keystone Hamburg/str)