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Blick auf den abgeschirmten Hinterhof in Anguilcourt-le-Sart nahe St. Quentin/Frankreich, auf dem nach einer spektakulaeren Suche in ganz Mitteleuropa am 19. Mai 1983 die verschwundenen 41 Faesser mit dem Seveso-Dioxin gefunden wurden. Der nach der Umweltkatastrophe von Seveso 1976 abgetragene Giftmuell wurde in Faessern im September 1982 von Italien nach Frankreich transportiert und dort in St. Quentin bei Paris zwischengelagert. Behauptungen vom Herbst 1982, das Gift sei in die DDR, die Schweiz oder nach Hessen gebracht worden, wurden von dem Marseiller Beseitigungsunternehmen Spelidec dementiert und es wurde behauptet, die Abfaelle seien in einer genehmigten Deponie unter Beachtung der gueltigen Umweltschutzbestimmungen gelagert. Die Mitteilung franzoesischer Umweltschuetzer vom 29. Maerz 1983, die 41 Faesser aus St. Quentin seien verschwunden, setzte die grossangelegte Suchaktion in Gang. (KEYSTONE/AFP/STR)