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Mehrere hundert Leute der Gewaltfreien Aktion Kaiseraugst besetzten am 1. April 1975 das Baugelaende des geplanten AKW Kaiseraugst (AG). In den folgenden Tagen besuchten tausende Kernkraftgegner aus der Schweiz, der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich das Areal. Mitglieder der Progressiven Organisationen der Schweiz (POCH) postulieren im Mai 1975 auf einem Anschlagbrett die Entmachtung der Energiekonzerne. Die Notwendigkeit und Sicherheit der Kernenergie wurde erstmals von einer breiten Oeffentlichkeit in Frage gestellt. Nach Jahren des Protestes und einer langen Besetzungsgeschichte faellte der Bundesrat schliesslich den Entscheid, auf den Bau des energiewirtschaftlich ueberfluessigen Kernkraftwerkes zu verzichten. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/STR)