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Die erste Goldmedaille der Olympischen Sommerspiele in Helsinki ging am 20. Juli 1952 mit seinem Sieg über die 10 000 m an den Tschechen Emil Zatopek (M). Silber ging an den Franzosen Mimoun (l), Bronze an den Russen Anoufriew (r). Ganz rechts der Praesident des IOC, Siegfried Edstroem. Das Lauftalent der "tschechischen Lokomotive" Emil Zatopek wurde waehrend seiner Lehrzeit an einem Internat der Bata-Schuhfabrik in Zlin entdeckt. Neben dem zielbewusst betriebenen Leichtathletik-Training absolvierte er noch das Abitur und ein Chemiestudium. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London holte er Gold ueber 10 000 und Silber ueber 5000 m, 1952 in Helsinki wurde er als erster Leichtathlet Olympiasieger in den drei Disziplinen 10 000 m, 5000 m und Marathon. Ueber 5000 und 10 000 m war er mehrfacher Europameister, er stellte in seiner Laufbahn 19 Weltrekorde auf und lief als erster Mensch die 10 000 m unter 29 Minuten. Emil Zatopek wurde am 19. September 1922 in Kaprivice (Slowakei) geboren. (KEYSTONE/DPA/Bratke)