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Robert Mugabe - Landenteignung
In den 1960er Jahren unterstützten Mitglieder der weissen Gemeinschaft die Regierung unter Ian Smith, die in einer Minderheitsregierung den Aufbau des Landes zunächst vor allem im Sinne der weissen Bevölkerung vorantrieb. Als Mugabe an die Macht kam, gab er an, dieses empfundene Unrecht wieder rückgängig machen zu wollen, indem das Land an die schwarze Bevölkerungsmehrheit zurückgegeben wird. Dies geschah jedoch aufgrund der Vereinbarungen mit der britischen Regierung in den 1980er Jahren nicht (Lancaster-House-Abkommen) und in den 1990ern nur sehr langsam. Das Land sollte nach Aussage von Mugabe schrittweise zurückgegeben werden, wofür er ein Konzept des freiwilligen Landverkaufs favorisierte. Ende der 1990er Jahre kam es aus Unzufriedenheit mit der sehr ungleichen Landverteilung zu Ausschreitungen. Angesichts der zurückgehenden Beliebtheit und des Wirtschaftsabschwungs entschied man sich in der Zanu-PF nun für die Durchführung der Landreform. Die Landbesetzungen wurden häufig ohne Entschädigung, in Nacht-und-Nebel-Aktionen, begleitet von Gewalt, organisiert. Die Enteignungen sorgten für Proteste der westlichen Regierungen. Infolgedessen hat man Mugabe ab 2002 die Einreise in die Europäische Union verboten. (wp)
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