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Maria Netter - Augenzeugin der Moderne
Maria Netter (1917-1982), aus einer jüdischen Familie stammend, verliess 1935 Berlin und studierte in Basel Kunstgeschichte. Sie war eine der bedeutenden Stimmen der Kunstkritik in der Nachkriegszeit. Mit ihren Artikeln in verschiedenen Tageszeitungen, der «Weltwoche» und in der Zeitschrift «werk» war sie eine wichtige Vermittlerin zeitgenössischer Kunst in der Schweiz. Ihre Texte illustrierte sie oft mit eigenen Fotografien. Ihr umfangreicher Nachlass, der heute vom SIK-ISEA verwaltet wird, ist eine wichtige Dokumentationsquelle des damaligen Kunstbetriebs. Mit dem Titel «Augenzeugin der Moderne» erschien im Schwabe Verlag eine ausführliches Buch zu Maria Netter. (axa)
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