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Stuttgart 21: Schwarzer Donnerstag (2010)
Am Vormittag des 30. September 2010 besetzten viele S21-Gegner den Schlossgarten, einige besetzten spontan Bäume und blockierten die Zufahrtswege. Beim Einsatz setzte die Polizei Schlagstöcke, Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Nach unterschiedlichen Angaben von Bürgerinitiativen und Parkschützern wurden 360 bis 370 oder 1000 Personen verletzt, darunter auch Minderjährige. Nach Angaben der Polizei versorgte das Deutsche Rote Kreuz am Rande des Parks in Behandlungsplätzen vor Ort 114 Personen ambulant und Rettungskräfte brachten 16 Personen in Krankenhäuser. Im Park selbst hatten Demosanitäter der Sanitätsgruppe Süd-West viele weitere Verletzte erstversorgt. Vier Demonstranten wurden schwer an den Augen verletzt. Der Ingenieur Dietrich Wagner, den ein Wasserwerferstrahl frontal in die Augen traf, erblindete davon fast vollständig. Die Zahl der verletzten Polizisten wird mit 34 angegeben. In der Nacht wurden die ersten 25 Bäume gefällt, um den Aufbau des Grundwassermanagements vorzubereiten. Am Folgetag, dem 1. Oktober 2010, fand eine Demonstration statt, nach Veranstalterangaben mit rund 100.000 Menschen, nach Polizeiangaben mit mindestens 50.000 Teilnehmern. Drei Tage später, am 4. Oktober, versammelten sich im Rahmen der 46. _Montagsdemo_, die erstmals im Schlossgarten stattfand, nach Polizeiangaben 25.000 Menschen, nach Veranstalterangaben 54.700 Menschen. Der 30. September 2010 ging als "Schwarzer Donnerstag" in das kollektive Gedächtnis der Protestbewegung ein. (wp)
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