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DEUTSCHLAND NUERNBERGER PROZESSE 1946
JAHRHUNDERTRUECKBLICK AUSLAND === NUERNBERGER PROZESS === Die Anklagebank am letzten Tag des Nuernberger Prozesses am 1. Oktober 1946 waehrend der Verkuendung der Urteile gegen die nationalsozialistischen Kriegsverbrecher. Die Hauptkriegsverbrecher werden vom 20. November 1945 bis 1. Oktober 1946 in Nuernberg zur Verantwortung gezogen. Auf der Anklagebank haben unter anderem Platz genommen: Hermann Goering, Rudolf Hess, Joachim von Ribbentrop, Wilhelm Keitel, Ernst Kaltenbrunner und Alfred Rosenberg und (mittlere Reihe von links). Der alliierte Militaergerichtshof verhaengt am 1. Oktober 1946 wegen Verbrechen gegen den Frieden, das Kriegsrecht und die Menschenrechte zwoelf Todesurteile und sieben Haftstrafen; drei Angeklagte werden freigesprochen. Noch waehrend des Krieges legten die Alliierten die Tatbestaende fest, die als deutsche Kriegsverbrechen geahndet werden sollten. In der internationalen Justizgeschichte wurde so ein Praezedenzfall geschaffen: In Nuernberg konnten erstmals Taeter verurteilt werden, die sich nichtgegen die Gesetze ihres Staates, sondern die der Menschlichkeit vergangen hatten. Auf dieser Grundlage wurde juristische Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges durch alliierte Richter mit einer Reihe weiterer Prozesse gegen Industrielle, Juristen, Beamte und hohe SS- und Wehrmachtsoffiziere betrieben. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/STR)
Instruktionen
BW ONLY
Lizenz
Rights Managed
Konditionen
Erstellungsdatum
19461001
Ort
NUERNBERG DEUTSCHLAND
Credit
KEYSTONE
Source
PHOTOPRESS-ARCHIV
Byline
STR
Dateityp
JPEG