Bildkollektion

Madeleine Boll war die erste Spielerin, der der Schweizerische Fussballverband einen Pass ausstellte, allerdings fälschlicherweise im Jahr 1965. Dadurch konnte sie mit den C-Junioren des FC Sion das Eröffnungsspiel des UEFA-Cups zwischen dem FC Sion und Galatasaray Istanbul spielen und geriet in die internationale Presse. Der SFV reagierte darauf mit dem Entzug der Spielerlizenz und begründete dies damit, dass sich nur männliche Spieler qualifizieren durften. Später waren sie und ihre Teamkollegin Cathy Moser die ersten, die in Italien einen Vertrag unterschrieben. Sie verdienten jedoch gerade genug, um ihre Zugfahrt nach Italien zu bezahlen. Die meisten Spielerinnen hängten das Tor mit ihren eigenen Händen auf, kochten ihren Pausentee und kreierten ihre eigenen Spielerinnen Pässe. (klt)