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Der drei Monate alte Welpe "Salsa" (Pyrenaeen Berghund ) musste bei seiner Sozialisation mit Schafen einiges ueber sich ergehen lassen, bis er als Herdenmitglied akzeptiert wurde (Aufnahme vom 18. Maerz 2002). Fuer einen wirksamen Schutz der Herden vor Grossraubtieren werden sowohl die Behirtung der Tiere wie auch der Einsatz von Herdenschutzhunden zentral sein. Dies stellten Vertreter des WWF Graubuenden und des Kantons am Dienstag, 10. Dezember 2002 in Chur fest, in einer ersten Bilanz ueber das vor zwei Jahren gestartete Projekt "Herdenschutz Graubuenden". Dieses Herdenschutzprojekt wird bis Ende 2003 fortgesetzt. Erste Erfahrungen haetten unter anderem gezeigt, dass Esel Schaf- und Ziegenherden nur beschraenkt schuetzen koennen. Fuer einen wirksamen Herdenschutz sei vielmehr der Einsatz einer ganze Gruppe von Schutzhunden anzustreben. Fuer den Ernstfall, wenn der Wolf auftaucht, sollten so genannte "Eingreiftruppen" gebildet werden von erfahrenen Hirten mit tauglichen Schutzhunden. (KEYSTONE/Peter Luethi)